Approaching Venice - Ursula Krinzinger
Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Wien, Paris und London eröffnete Ursula Krinzinger 1971 die erste Galerie in Bregenz. 1972 folgten die Galerie in Innsbruck und 1986 in Wien, wo sie 2002 die Galerie Krinzinger um das experimentelle Ausstellungshaus Krinzinger Projekte erweiterte. Aufmerksamkeit in der internationalen Kunstwelt erregte sie mit Ausstellungen zum Wiener Aktionismus und mit von ihr kuratierten Gruppenausstellungen, wie z.B. Zur Situation und Kreativität der Frau (1975), Zur Definition eines neuen Kunstbegriffs (1979), Neue Strategien NYC I (1986), Manierismus Subjektiv (1987), Fluxus Subjektiv (1990), LAX (1992), UK Maximum Diversity (1998), Berlin Binnendifferenz (2000), post_modellismus (2005), Curated by (2009–2011). Seit 2002 organisiert die engagierte Galeristin die Krinzinger Residencies mit Ateliers in Österreich, Ungarn und Sri Lanka.
Videoplattform
Begleitend zum österreichischen Beitrag startete am 26. Jänner 2011 die Videoplattform Approaching Venice (Annäherung an Venedig). Eva Schlegel, Kommissärin des österreichischen Pavillons der 54. Biennale di Venezia 2011 und Initiatorin der Plattform, lädt Persönlichkeiten aus der internationalen Kunst- und Architekturszene zu einem Gespräch ein. Acht Interviews mit renommierten KünstlerInnen, MuseumsdirektorInnen, KuratorInnen, ArchitektInnen und KritikerInnen bilden die Basis für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Großereignis Biennale.