Die erste Internationale Kunstausstellung findet 1895 in Venedig statt. Gemeinsamer Ausstellungsraum aller vierzehn teilnehmenden Nationen ist der Zentralpavillon. Mit der Eröffnung des belgischen Pavillons 1907 setzt die Errichtung der einzelnen Länderpavillons in den Giardini della Biennale ein, 1909 folgen Deutschland, Großbritannien und Ungarn.
Österreich äußert 1910 die Absicht, einen eigenen Pavillon zu bauen, daraufhin werden Entwürfe ausgearbeitet und präzise Informationen über Bauplatz und Kosten eingeholt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhindert das Vorhaben jedoch. Erst mit der Wiederaufnahmen der Biennale 1920 stellt Österreich wieder im Zentralpavillon aus.
1932 entscheidet Deutschland, nicht an der Biennale teilzunehmen und Österreich wird die Erlaubnis erteilt, das leerstehende Gebäude als eigenen Nationalpavillon zu nutzen.